In Pfarrkirche und Stift im deutschen Mittelalter geht Heinrich Schaefer einem besonderen
Aspekt deutscher Kirchengeschichte nach. Ausgehend von der Frage wann der Bischof begann die
ursprünglich als einzige Pfarrkirche der Diözese bestehende Kathedrale durch Errichtung
mehrerer Seelsorgestationen in volkreichen Ortschaften zu entlasten entwirft Schaefer ein
detailliertes Bild der Entstehungs- und Entwicklungsgeschichte der Pfarr- und Stiftkirchen
wobei er sein Hauptaugenmerk immer wieder auf die Eigenschaften des Pfarrgottesdienstes und der
Seelsorge richtet. Sorgfältig bearbeiteter Nachdruck der Originalausgabe von 1903.