Thema dieses Buchs ist die wohl wirkmächtigste Übersetzung der Literaturgeschichte: die von
Hieronymus geprägte Vulgata. Eine differenzierte Erfassung der Übersetzungsleistung im aus dem
Hebräischen übersetzten Teil der Vulgata erfolgt nicht nur auf lexikalischer und syntaktischer
sondern auch auf textgrammatischer Ebene. Dafür werden historisch-theologische
Kontextualisierung und Elemente der klassischen Stilanalyse mit linguistischen und
erzähltheoretischen Ansätzen verbunden. Den Kern bilden Verse aus den Büchern Jesaja Genesis
und Rut die auch in synoptischen Tabellen dargeboten sind.