Der Band widmet sich einem Thema großer öffentlicher Aufmerksamkeit: dem Wissen von
Jugendlichen zur DDR-Geschichte. Die Autorin stellt den wiederkehrenden Vorwürfen der Ostalgie
und eines vermeintlichen Versagens des Geschichtsunterrichts in der Vermittlung von
Zeitgeschichte eine fundierte Analyse von Schülervorstellungen zur DDR gegenüber. Sie
untersucht welche Urteile sich Heranwachsende unter dem Eindruck divergierender Deutungen in
Familie und Geschichtskultur über den Staatssozialismus bilden. Durch repräsentativer Befragung
und vertiefende Einzelinterviews wird so vermeintliche Diktaturverharmlosung erklärbar. »Die
DDR war keine Diktatur«? Ostdeutsche Jugendliche und ihr Bild von der DDR