Luise Pelzer analysiert in dieser Studie das schwedische Verständnis von Eigentum und
hinterfragt die in Schweden vorgetragene Annahme der Irrelevanz des Eigentums in der
Transaktionssituation. Sie untersucht die Auswirkungen der funktionalen Methode auf das
schwedische Sachenrecht mit seinem Fokus auf Dreipersonenkonflikte und ihre Hintergründe im
skandinavischen Rechtsrealismus. Dabei wird deutlich dass sich Anspruch und Wirklichkeit nicht
immer decken und die Abkehr von Rechtskonzepten weniger Mehrwert als eine schwer überschaubare
Vielfalt an Einzelfällen mit sich bringt. Gleichzeitig gelangt der schwedische funktionale
Ansatz zu vertretbaren praktischen Ergebnissen.Wie Schweden sich Sachenrecht ohne Eigentum
vorstellt