Die Paradigmen der Geschichtsdidaktik und ihre Fragestellungen sind seit jeher stetigem Wandel
unterworfen. Der Anpassungsdruck vergrößert sich im Augenblick durch Veränderungen in der
politischen Kultur (Postkolonialismus neue Fundamentalismen) soziale Umbrüche die
Digitalisierung aller Lebensbereiche. Antworten auf die sich damit der Disziplin stellende
Fragen möchte dieser Band geben. Die Beiträge befassen sich mit der Formung und Bedeutung der
alten Zentralkategorie des Geschichtsbewusstseins das die zunehmend diversen Lernendengruppen
unserer Zeit in den Blick nehmen muss sowie mit Überlegungen zur Geschichtskultur zwischen
Urteilsbildung und praktischem Handeln in der Gegenwart. Dazu wird Public History als
partizipatorische Professionalität konzipiert die ausdrücklich Digitalität und
Geschichtsdiskurs vereint.