Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Deutschland Hunderttausende Kinder von alliierten Soldaten
und einheimischen Frauen geboren - aus Liebesbeziehungen kurzen Affären
'Versorgungspartnerschaften' oder Vergewaltigungen. Diese Besatzungskinder wurden oft
stigmatisiert: unehelich geboren als 'Nachwuchs des Feindes' betrachtet und meist ohne
leiblichen Vater aufwachsend erlebten sie familiäre Konflikte Schuldzuweisungen und
Ausgrenzung. Viele suchen bis heute nach ihren Vätern und familiären Wurzeln oft unterstützt
von Vereinen und Selbsthilfegruppen. Auch ihre Kinder die Besatzungsenkelkinder sind in diese
Suche einbezogen. Sophie Hubbe untersucht wie Erinnerungen und Narrative in den Familien
weitergegeben werden und welche Bedeutung der alliierte Vater und Großvater für die Familien im
Heute noch spielen. After World War II hundred thousands of children were born to Allied
soldiers and German women - resulting from romantic relationships brief affairs or acts of
sexual violence. These "occupation children" faced stigmatization due to their birth outside
the wedlock their perception as the "offspring of the enemy " and their absent biological
fathers. These circumstances frequently resulted in experiences of familial conflict blame
and social exclusion. Until today many of them search for their fathers and familial roots
often supported by associations and self-help groups. The "occupation grandchildren" are also
involved in this search. Sophie Hubbe examines the manner in which memories and narratives are
transmitted within the families and the significance of the Allied grandfather.