Die Attestierung von Arbeitsunfähigkeit aufgrund psychischer Beschwerden nimmt in den letzten
Jahren kontinuierlich zu und vor allem Hausärzt*innen sollen dabei die Interessen ihrer
Patient*innen vertreten aber auch die Anforderungen der Träger der sozialen Sicherung
berücksichtigen. Daraus ergeben sich spannungsreiche Herausforderungen zwischen Alimentierung
und Aktivierung der Patient*innen.Die Autor*innen beleuchten diese professionellen Antinomien
in der hausärztlichen Praxis aus theoretischer und praktischer Perspektive und ermutigen zu
einem reflektierteren Umgang mit der Thematik.