Der Autor regt dazu an Begriffe und Konzepte der pädagogischen Reflexion kritisch zu
durchdenken und nach einem theoretischen Verständnis zu suchen mit dem Widersprüche und
irritierende Ungereimtheiten konstruktiv aufgehoben werden können. An die Stelle der Hoffnung
auf absolute Wahrheiten setzt er das Konzept der Wirksamkeiten. Wenn deren konkrete Bedeutungen
im offenen Diskurs antinomie-sensibel transparent werden sind Felder der
Persönlichkeits-Entwicklung und Formen der Persönlichkeits-Erziehung differenzierter und
wirkungsvoller zu bearbeiten. Dieser Ansatz wird sowohl für allgemeine Erziehungsprozesse wie
auch als Entwurf für eine antinomie-sensible Theorie der Schule konkretisiert. Abschließend
werden Folgerungen für die Bildungspolitik die gesellschaftspolitische Rahmung die Zukunft
der Schule und die Aufgaben der Erziehungswissenschaft entwickelt.