Ziel feministischer Staatstheorie ist es die Vergeschlechtlichung des Staates sichtbar zu
machen. Auf diese Weise soll aufgezeigt werden wie der moderne westliche Staat dazu beiträgt
geschlechtliche Ausbeutungs- Gewalt- und Ungleichheitsverhältnisse zu ermöglichen und zu
legitimieren. Die Autorin stellt dazu frühe Ansätze feministischer Staatstheorie ebenso vor wie
neuere queer-feministische und intersektionale Konzepte. Dabei werden sowohl Theoretisierungen
des Verhältnisses von Staat und Geschlecht als auch zentrale Themenfelder feministischer
Staatstheorie vorgestellt und diskutiert. Für die Neuauflage wurde das Werk umfassend
überarbeitet.