Seit mehr als 2500 Jahren sind Geschlechterkonzepte heiß umkämpft. Zur Orientierung in diesen
Auseinandersetzungen ist es wichtig ihre Traditionen ebenso wie eroberte Alternativen zu
kennen. Simone de Beauvoirs Konzepte der Existenz und sexuellen Differenzierung und Hannah
Arendts Begriff der Pluralität stellen entscheidende Prüfsteine dafür dar die philosophische
Kategorienlehre und deren Verstrickungen mit Geschlechtertheoremen zu rekonstruieren. Die
Autorin untersucht Geschlechterdiskurse in der Philosophiegeschichte von der Antike bis in die
Moderne macht die zugrunde liegenden Konzepte sichtbar und zeigt darin Kontinuitäten und
Brüche auf.