In der Jugendhilfe werden häufig erlebnispädagogische Maßnahmen und Angebote in den Alltag der
Heimerziehung oder der ambulanten Erziehungshilfen integriert. Besonders durch die
ganzheitliche Beanspruchung der Teilnehmer_innen ihren Herausforderungs- und Wagnischarakter
sowie das Erleben in naturorientierten Settings aus dem Alltag der Hilfen zur Erziehung sticht
die erlebnispädagogische Praxis in der Jugendhilfe hervor. Die vorliegende Studie bietet einen
tiefen Einblick in diese Praxis und untersucht die Angebote insbesondere im Hinblick auf die
soziale (De-)Konstruktion von Gender und weitere soziale Differenzkategorien wie das Alter das
Können oder den Status durch die teilnehmenden Kinder Jugendlichen und Fachkräfte.