'Wer dieses Buch gelesen und verstanden hat der hat kein moralisches Recht mehr pessimistisch
zu sein.' Ilko-Sascha Kowalczuk Marko Martin nimmt uns mit auf eine Reise zu dissidentischen
Zeugen des Totalitarismus des vergangenen Jahrhunderts: Raissa Orlowa-Kopelew Arthur Koestler
Milan Kundera Czes¿aw Mi¿osz Manès Sperber Edgar Hilsenrath Jürgen Fuchs Pavel Kohout
Hans Sahl Mariana Frenk-Westheim und viele mehr - ihr Denken kann uns helfen gegen die
Erinnerungslosigkeit. Die Schicksale der Autorinnen und Autoren mit denen Marko Martin spricht
oder die er einfühlsam porträtiert sind eigentümlich miteinander verflochten: Als Emigranten
aus NS-Deutschland oder als Renegaten des parteikommunistischen Denkens - mitunter verbindet
sich beides - haben sie die geschichtlichen Brüche an ihrer eigenen Existenz erfahren. In ihrer
illusionslosen Kritik an den Regimen und Ideologien haben sie ein feines Gespür für
Gefährdungen entwickelt die uns heute wieder beunruhigend aktuell erscheinen. Neuausgabe: Mit
Marko Martins Rede zum 35. Jahrestag der Friedlichen Revolution vom 7. November 2024 in Schloss
Bellevue