Das Sozialrecht für Zuwandererist im Dickicht von deutschen europäischen und internationalen
Rechtssystemen eine Herausforderung. Gleichzeitig sind die Fragen nach dem Arbeitsmarktzugang
und der sozialrechtlichen Stellung von Migrantinnen und Migranten vor dem Hintergrund der
dramatischen Änderungen des Aufenthaltsrechts und fast aller sozialrechtlicher Regelungen für
Ausländer so aktuell wie nie zuvor in Ausbildung und Beratung.Die 2. Auflage des Handbuchs
Sozialrecht für Zuwandererkommt zur rechten Zeit und berücksichtigtdas Integrationsgesetzdie
Asylpakete I und IIdas Rechtsvereinfachungsgesetz SGB IIdas Gesetz zur Regelung von Ansprüchen
ausländischer Personen im SGB II und im SGB XIIMaßgeschneidert:Die Neuauflage stellt
differenziert nach Aufenthaltstiteln Nationalitäten und Aufenthaltsdauer die
Leistungsansprüche und ihre Voraussetzungen für Spätaussiedler Unionsbürger und
Drittstaatsangehörige systematisch und übersichtlich dar. So können Sie in der konkreten
Beratungssituation schnell und gezielt auf alle Regelungen und Ansprüche zugreifen.Hinweise auf
die jeweiligen aufenthaltsrechtlichen Anforderungen und Perspektiven auf ungeklärte
Rechtsfragen und auf die aktuelle Rechtsprechung auf deutscher wie europäischer Ebene
erleichtern das Hintergrundverständnis.Zahlreiche Beispiele veranschaulichen die Darstellung
Tipps für die Beratungsarbeit erleichtern die konkrete Hilfestellung für die Betroffenen aber
auch für Beratungsstellen Rechtsberaterinnen und Mitarbeiter von Ausländer- und
Sozialbehörden. Verständlich geschrieben profitierten auch Studenten und Praktiker der
Sozialen Arbeit von der Gesamtdarstellung.Verfasst von absoluten Kennern der Materie:Dorothee
Frings ist seit 1997 Professorin für Verfassungs- Verwaltungs- und Sozialrecht für die Soziale
Arbeit an der Hochschule Niederrhein und Autorin der Vorauflage dieses Handbuchs von 2008. Ihre
wissenschaftlichen Schwerpunkte liegen im Migrationsrecht dem deutschen und europäischen
Sozialrecht und dem Antidiskriminierungsrecht.Constanze Janda ist seit Oktober 2016 Professorin
an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer. Sie ist Mitbegründerin des
Netzwerks Migrationsrecht und forscht seit langem zu den Schnittstellen zwischen Sozialrecht
und Migrationsrecht.Stefan Keßler ist Policy Officer beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst in Berlin
und einer der führenden Experten in Migrationsfragen gerade im Hinblick auf deren
sozialrechtlichen Folgerungen.Eva Steffen ist seit 1996 als Rechtsanwältin in Köln tätig. Ihr
Tätigkeitsschwerpunkt lag zunächst im Asyl- und Ausländerrecht. Später spezialisierte sie sich
auf die migrationsrechtlichen Bezüge des Sozialrechts. Sie ist Mitglied im
Gesetzgebungsausschuss Ausländer- und Asylrecht sowie im Ausschuss Soziales des DAV und dort
zur Europabeauftragten ernannt worden.