Die sogenannte vierte industrielle Revolution die mit dem Schlagwort Industrie 4.0 einen
klangvollen Markennamen erhalten hat soll durch die umfassende Digitalisierung und
Informatisierung der Fertigung geradezu spektakuläre Veränderungen der industriellen Produktion
bewirken - so wird prognostiziert. Einerseits weist die Debatte hierum alle Merkmale eines
Hypes auf. Andererseits aber verbinden sich mit diesem Schlagwort reale
Entwicklungsperspektiven deren langfristige Konsequenzen für Qualifikation und Arbeit derzeit
nur schwer abzusehen sind. In diesem Buch unternehmen namhafte Experten aus den Sozial- und den
Ingenieurwissenschaften den Versuch eine erste fundierte Einschätzung über die möglichen
Konsequenzen von Industrie 4.0 für Industriearbeit zu geben. Die Beiträge fragen nach den
Anwendungsfeldern und Einsatzbereichen digitaler Technologien nach den Alternativen der
Arbeitsgestaltung und nach gesellschaftlichen Entwicklungsperspektiven. Ihr gemeinsamer
Ausgangspunkt ist eine ganzheitliche Sicht auf die neuen Technologien die sich auf das
sozio-technische Gesamtsystem der Produktion im Kontext gesellschaftlicher Bedingungen
richtet.Mit Beiträgen von Marlies Achenbach Daniela Ahrens Wilhelm Bauer Peter Brödner
Felix Busch Jochen Deuse Klaus Dörre Bernd Dworschak Rolf Franken Swetlana Franken Walter
Ganz Gudela Grote Gerhard Gudergan Thomas Haipeter Hartmut Hirsch-Kreinsen Kai Hofmann
Gerrit Hornung Jürgen Howaldt Peter Ittermann Ralf Kopp Jonathan Niehaus Ulf Ortmann
Sabine Pfeiffer Sebastian Schlund Kathrin Schnalzer Jürgen Schultze Roman Senderek Georg
Spöttl Volker Stich Anne Suphan Kirsten Weisner Lars Windelband