Demokratie zeichnet sich durch Nichtdefinitivität aus. In der politischen Realität fallen
jedoch nicht selten Entscheidungen mit mindestens faktisch irreversiblen Konsequenzen. Unter
Rückgriff auf die Pragmatisten Charles Sanders Peirce und John Dewey werden die
demokratietheoretischen Implikationen untersucht. Insbesondere wird das Verhältnis von
Rationalität Demokratie und Reversibilität beleuchtet: Sind Entscheidungen deren Konsequenzen
reversibel sind rationaler und mit einem höheren Grad an demokratischer Qualität ausgestattet?
Es wird abschließend der Versuch unternommen die gewonnenen Erkenntnisse zu Grundzügen einer
politischen Theorie der Reversibilität zusammenzufügen. Auch werden Betrachtungen zur
Übertragung auf die politische Praxis angestellt.