Diese Studie erforscht die internationale Arbeit der deutschen politischen Stiftungen und
verbindet sie mit den IB-Theorien zu transnationalen Akteuren und der
Public-Diplomacy-Literatur. Ein Public-Diplomacy-Modell wird verwendet um die transnationalen
Interaktionsprozesse der Stiftungen systematisch zu untersuchen. Es integriert verschiedene
Ansätze und geht davon aus dass Public Diplomacy in einem Netzwerkumfeld stattfindet. Die
Aktivitäten zur Demokratieförderung und zum Konfliktmanagement der Stiftungen werden als
bestimmte Formen der Public Diplomacy untersucht. In zwei Fallstudien wird das
Rule-of-Law-Programm der Konrad-Adenauer-Stiftung in Südosteuropa sowie die Aktivitäten der
Friedrich-Ebert-Stiftung in Südthailand betrachtet. Dabei wird auf ihre Strategien zur
Verbreitung von Ideen ihre Netzwerkbildung sowie ihre Ressourcen der Soft Power eingegangen.