Die politikwissenschaftlich informierte Studie untersucht geopolitische und soziokulturelle
Grenzziehungsprozesse im Europa der Grenzregionen und den Einfluss auf zivilgesellschaftliche
Partizipation und Governance in nationalen Peripherien. Mit einer ausgeprägteren
bürgerschaftlichen Beteiligung an euroregionalen Institutionen und Politik wird die normative
Hoffnung einer Demokratisierung und Legitimation europäischer Politik in EU-Grenzregionen
verknüpft. Am Beispiel der EU-Rechtsform des Europäischen Verbunds für territoriale
Zusammenarbeit werden die euroregionalen Institutionen Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino
Galizien-Nordportugal Eurodistrikt SaarMoselle und TransOderana tiefgründig analysiert und
miteinander verglichen.