Die Wohlfahrtsverbände sehen sich seit geraumer Zeit mit einem Wandel ihres Umfeldes
konfrontiert: Seit rund zwei Jahrzehnten haben sich die Governancestrukturen dramatisch
gewandelt. Peu a peu wurden quasi-marktliche Verfahren in den verschiedensten Handlungsfeldern
eingeführt. Motivation hierfür war der Wunsch in Zeiten geringen Wirtschaftswachstums hoher
Arbeitslosigkeit und staatlicher Defizite Einsparungen zu realisieren und Effizienzgewinne zu
erzielen. Trotz dieser Einsparungen sind die Wohlfahrtsverbände nach wie vor wirtschaftliche
Riesen und für die Realisierung des Sozialstaates unverzichtbar. Doch stehen die Verbände und
ihre Mitarbeitenden unter starkem Druck. Denn der zunehmende Wettbewerb wurde vielfach auf dem
Rücken der Belegschaften ausgetragen.Mit Beiträgen vonHolger Backhaus-Maul Josef Schmid
Matthias Möhring-Hesse Stephan Grohs Mauricio Reichenbachs Christoph Strünck Michaela Evans
Traugott Jähnichen Josef Hilbert Denise Becka Sebastian Merkel Karin Weiss Dietrich Thränhardt
Joß Steinke Thomas Bibisidis