Das Werk behandelt die materiellrechtlichen und prozessualen Anforderungen an die
Schadensersatzberechnung bei der Verletzung von Immaterialgüterrechten. Ausgehend von den in
der deutschen Rechtsprechung seit mehr als 100 Jahren anerkannten und mittlerweile
kodifizierten Berechnungsmethoden wird deren aktuelle Handhabung sowie die Vereinbarkeit mit
den europarechtlichen Vorgaben durch die Enforcement-Richtlinie von 2004 analysiert. Daran
schließen sich prozessrechtliche Fragestellungen an. Nach einer Bestimmung des
Streitgegenstandes werden einzelne Auswirkungen auf den Schadensersatzprozess thematisiert.
Dabei stehen insbesondere Überlegungen zu den objektiven Grenzen der materiellen Rechtskraft
und zur Reichweite der richterlichen Schadensermittlung nach287 ZPO im Fokus.