Der Band präsentiert das Staatsverständnis Arnold Gehlens in seiner ganzen Breite angefangen
von der Staatsphilosophie der 1920er Jahre über die politische und kulturelle Anthropologie bis
hin zur einschlägigen Kritik am Wohlfahrtsstaat der Nachkriegszeit. Die systematischen
Darstellungen namhafter Vertreter der Geistes- und Sozialwissenschaften werden dazu in eine
ideengeschichtliche das Staatsdenken entlang der Staatsgeschichte strukturierende Ordnung
gebracht. Das Ergebnis ist ein Werk mit dem sich Wissenschaftler und Studierende aber auch
eine breite generell an Staatsfragen interessierte Leserschaft über das Staatsverständnis
eines in Reichweite und Tiefe außerordentlichen Denkers des 20. Jahrhunderts informieren
können. Mit Beiträgen von Oliver Agard Heike Delitz Joachim Fischer Andreas Höntsch Tim
Huyeng Rastko Jovanov Frank Kannetzky Christine Magerski Zeljko Radinkovic Karl-Siegbert
Rehberg und Christian Steuerwald.