Die Verfassung die aus den bürgerlichen Revolutionen des 18. und 19. Jahrhunderts
hervorgegangen ist erscheint für Dieter Grimm als eine der größten zivilisatorischen
Errungenschaften unserer Zeit. Ursprünglich auf den liberalen Staat bezogen steht sie heute
vor Herausforderungen von innen und außen. Parteienstaat und Wohlfahrtsstaat einerseits sowie
Europäisierung und Globalisierung andererseits entkommen ihrem Zugriff. Es fragt sich daher ob
und wie die spezifische Verbindung von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einschließlich der
Grundrechte unter den veränderten Umständen aufrechterhalten werden kann. Mit Beiträgen von
Wolfgang Hoffmann-Riem Anna-Bettina Kaiser Christine Landfried Christoph Möllers Ulrich K.
Preuß Dominik Rennert Helge Rossen-Stadtfeld Lars Viellechner Uwe Volkmann Hans Vorländer
und Rainer Wahl.