Der Sammelband diskutiert aus einer politiktheoretischen Perspektive das Denken Jacques
Rancières. Dabei widmen sich die Beiträge insbesondere dem Verhältnis von Demokratie
Herrschaft und Staatlichkeit. Aus unterschiedlichen Perspektiven identifizieren und erörtern
sie zunächst zentrale theoretische Konzepte. Im Anschluss wird Rancières Denken über einen
Vergleich mit anderen herrschafts- und staatskritischen Denkerinnen des Politischen in einen
dissensuellen Zwischenraum versetzt um Verbindungslinien Spannungen und Konvergenzen zwischen
Rancières politischer Theorie und anderen demokratie- und politiktheoretischen Arbeiten des 20.
und 21. Jahrhunderts herauszuarbeiten. Die Beiträge des Bandes konzentrieren sich hier auf
messianische republikanische poststrukturalistische und deliberative Ansätze. In einem
letzten Zugang unterziehen die Beiträge Rancières politisches Denken einer kritischen Lektüre
durch queer-feministische postkoloniale und anarchistische Theoretisierungen um Leerstellen
auszuleuchten und damit mit Rancière gegen Rancière zu denken.Mit Beiträgen vonMarvin Dreiwes
Matthias Flatscher Mareike Gebhardt Johannes Haaf Anastasiya Kasko Alexander Kurunczi
Christian Leonhardt Thomas Linpinsel Niklas Plätzer Kenneth Rösen Luca Sagnotti Sergej
Seitz Anna-Terese Steffner de Marco und Carolin Zieringer.