Das Hand-in-Hand-Gehen von Werberecht und der Absatzförderung als erster Themenkomplex fand
sich in seiner strafrechtlichen Konsequenz im ersten Vortrag der 21. Marburger Gespräche zum
Pharmarecht wieder. So galt es zu klären welche Kooperationsformen noch gewünscht
erforderlich und erlaubt sind. Neben regulatorischen Anforderungen an die Vertragsgestaltung
von digitalen Kommunikationswegen sowie die rechtlichen Möglichkeiten des Informationsflusses
u.a. seitens der Krankenkassen über die Wirtschaftlichkeit von Arzneimittelverordnungen galt es
auch die Möglichkeiten steuerlich optimierter Vertriebsmodelle von Arzneimitteln zu beleuchten.
Auch die Sicherung des Know-How-Schutzes bei der Veröffentlichung von Zulassungsunterlagen
durch die EMA stand in diesem Themenschwerpunkt im Fokus. Einen weiteren Schwerpunkt stellte
das Preisrecht dar. So wurden Fragen der Mischpreisbildung wie der Möglichkeit der Befreiung
von Herstellerabschlägen und der Auswirkungen des Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz
(AMVSG) auf die Versorgung mit Zystostatika bis hin zur Gewährung von Skonti und Rabatten
behandelt. Mit Beiträgen von Dr. Manja Epping Dr. Jan-Tobias Häser Prof. Josef Hecken
Christian Hübner Dr. Elmar Mand Dr. Constanze Püschel Dr. Christoph Ritzer Dr. Stefan Todt
Peter von Czettritz Wolfgang Voit