Vor dem Hintergrund der ebenso lebendigen wie anspruchsvollen medienethischen Debatte der
letzten Jahre erarbeitet die Autorin einen Kernbestand an Werten die sich in den verschiedenen
Kontexten medial vermittelter Kommunikation als konstitutiv herausgestellt haben: Transparenz
Fairness Respekt Verantwortung und Kompetenz. Als Ausgangspunkt zieht sie die konkrete Praxis
heran d.h. die moralischen Überzeugungen und Wertvorstellungen der einzelnen Handelnden. Der
auf diese Weise rekonstruierte Minimalkonsens wiederum soll in der konkreten
Entscheidungssituation dabei helfen durch Abwägen und Argumentieren zu einer gut begründeten
inhaltlich konkreten Antwort zu gelangen.