Ist Ungarn eine Autokratie? Das ist die Leitfrage dieses Lehrbuchs welches aus einer
Innensicht die Bausteine des Systems aufzeigt und nüchtern analysiert. Das historische Erbe
etwa die Habsburgermonarchie der sog. Gulaschkommunismus der Systemwechsel und die
Demokratisierung sind bedeutsam für die aktuellen Entwicklungen die in der deutschsprachigen
Öffentlichkeit sehr kontrovers beurteilt mehr noch kritisiert werden. Fest steht: Das
Staatskonzept von Viktor Orbán hat seit 2010 für einen mehr oder minder fundamentalen
Systemumbau gesorgt. Das Buch behandelt in zehn Kapiteln wie das Konzept der Nationalen
Zusammenarbeit (NER) die politischen Institutionen die Gesetzgebung sowie die Außenpolitik
beeinflusst und wie es sich auf die Interessenartikulation der Minderheiten und der ungarischen
Zivilgesellschaft auswirkt. Am Ende stehen Szenarien für die weitere Entwicklung des Landes.