Die Frage ob es ein Modell zur Aufarbeitung konfliktärer und autoritärer Vergangenheit geben
kann das universell anwendbar ist bildete den Ausgangspunkt des jährlichen internationalen
Symposiums der Elisabeth-Käsemann-Stiftung das im Oktober 2019 an der Universität Buenos Aires
stattfand. Spezifische nationale Formen von Gewaltausübung kulturelle Rechtstraditionen sowie
die historische und gegenwärtige Position von Staat und Zivilgesellschaft bestimmen die
Prozesse von Vergangenheitsaufarbeitung. Argentinische deutsche und kolumbianische Expert
innen aus Wissenschaft und Praxis analysieren und bewerten die argentinischen Strafverfahren
und ihre Vorgeschichte die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Vergangenheit in
Deutschland den Friedensprozess in Kolumbien Wahrheitskommissionen sowie
Kronzeugenregelungen. Der Band ist in englischer Sprache verfasst. Mit Beiträgen von Dr.
Gabriel Pérez Barberá Dr. Natalia Barbero Dr. Mariano Borinsky Prof. Dr. Jörg Eisele Prof.
Dr. Hartmut Hamann Prof. Dr. Bernd Heinrich Prof. Dr. Cornelius Nestler Fabián Martínez
(LLM) Dr. Mónica Pinto Dr. Daniel Rafecas Dr. Alejandro Ramelli Artega Jens Rommel Dr.
Valeria Thus Alberto Yepes.