Die frühe Öffentlichkeitsbeteiligung gem. 25 Abs. 3 VwVfG soll zur Erhöhung der Akzeptanz von
Planungsentscheidungen der Behörden beitragen. Dies setzt Vertrauen in die Wirksamkeit dieses
informellen Verfahrens voraus. Die Autorin analysiert die Erfolgsbedingungen des
Vertrauensaufbaus innerhalb der rechtlichen Grenzen und prüft die Funktion der Mediation im
Geltungsbereich des 25 Abs. 3 VwVfG. Die im theoretischen Teil der Arbeit formulierten
Hypothesen werden im Rahmen einer Fallstudie einem empirischen Test unterworfen. Es zeigt sich
dass Mediation das geeignete Verfahren ist welches der Behörde erlaubt innerhalb der
rechtlichen Restriktionen wirksam zu handeln.Die Arbeit ist mit dem von der Stiftung Umwelt und
Wohnen an der Universität Konstanz verliehenen Umweltpreis 2020 ausgezeichnet worden.