Wo die Demokratie noch vor der Jahrtausendwende einen weltweiten Siegeszug zu erleben schien
steht sie heute massiv unter Druck: als real existierende Herrschaftsform aber auch als
theoretisches und normatives Konzept. Die Coronakrise verdeutlicht und beschleunigt diese
Entwicklungen. Die Gründe sind vielfältig. Sie liegen vor allem in den grundlegenden
Veränderungen in Staat und Gesellschaft im Angesicht der großen Transformationen - allen voran
der Globalisierung der Digitalisierung der Migration des Klimawandels und nicht zuletzt der
Pandemie. Der Band analysiert den Wandel sowie die Krisenerscheinungen der Demokratie im 21.
Jahrhundert. Er identifiziert dabei zum einen den Handlungsbedarf und fragt zum anderen nach
zeitgemäßen Reformoptionen und Perspektiven für Politik politische Kommunikation und
politische Bildung.Mit Beiträgen vonUlrich von Alemann Bernd Becker Frank Brettschneider
Frank Decker Linus Feiten Claudio Franzius Georg Paul Hefty Andreas Kalina Helmut Klages
Uwe Kranenpohl Pola Lehmann Dirk Lüddecke Thomas Metz Ursula Münch Ursula Alexandra
Ohliger Veronika Ohliger Rainer-Olaf Schultze Peter Seyferth Hans Vorländer Uwe Wagschal
Thomas Waldvogel und Samuel Weishaupt