In diesem Werk werden erstmalig und vertieft der konzentrierte Rechtsschutz in der
Bundesfernstraßenplanung (FStrG) und Planung von länderübergreifenden bzw.
grenzüberschreitenden Höchstspannungsleitungen (NABEG) sowie der phasenspezifische Rechtsschutz
in der atomaren Endlagersuche (StandAG) einander gegenübergestellt. Die bestehenden
Klagemöglichkeiten werden daraufhin untersucht ob sie einen effektiven Rechtsschutz zur
Durchsetzung umweltrechtlicher Vorschriften gewährleisten. Als besonders konfliktträchtig
erweist sich der konzentrierte Rechtsschutz im NABEG. Es bestehen Zweifel ob mit ihm ein
ausreichend effektiver Umweltrechtsschutz gewährleistet wird was Fragen nach seiner
Vereinbarkeit mit Völker- und Unionsrecht aufwirft.