Die Einführung des Eilschiedsrichters füllt die prozessuale Lücke die im Rahmen des
einstweiligen Rechtsschutzes vor der Bildung des Schiedsgerichts bestand. In der
Investitionsschiedsgerichtsbarkeit ist dieser besondere Eilrechtsschutz eine Neuheit. Anhand
der bisherigen Eilschiedsrichterverfahren in Investor-Staat-Schiedsverfahren werden die
Funktionsweise dieses Rechtsinstituts untersucht und die sich ergebenden rechtlichen Probleme
dargestellt. Um Lösungen zu erarbeiten wendet die Autorin Methoden der ökonomischen Analyse
des Rechts an. Diese Analyse veranschaulicht die dynamischen Interessenskonflikte in
Investitionssachverhalten und eröffnet Möglichkeiten wie sich die Effektivität des
Eilschiedsrichter steigern lässt.