Das Werk verfolgt durch den Verzicht auf feste Legislaturperioden zugunsten permanenter
Wahlmöglichkeiten einen gänzlich neuartigen Ansatz einer in zeitlicher wie auch in materieller
Hinsicht intensiveren Anbindung staatlicher Entscheidungsfindung an den sich permanent
ändernden Volkswillen als dies bei einem periodengebundenen Wahlsystem möglich ist. Der
Grundgedanke der Arbeit ist dass die Digitalisierung die Stimmabgabe und Ergebnisermittlung
auch unabhängig von festen Stichtagen ermöglicht ohne dass dadurch die Wahlrechtsgrundsätze
aus Art. 38 Abs. 1 S. 1 GG beeinträchtigt werden oder sich die Nachteile direktdemokratischer
Entscheidungsinstrumente einstellen.