Joseph Schumpeter war kein Staatstheoretiker oder Staatsrechtler. Die Aufsätze des vorliegenden
Bandes zeigen aber dass das Nachdenken über seine Einsichten und provokanten Zuspitzungen mehr
als lohnend ist. Schumpeter nimmt die Koevolution von moderner Staatlichkeit und
kapitalistischer Marktwirtschaft und ihre krisenträchtigen Schnittstellen in den Blick. Er
entwickelt daraus keine geschlossene Staatstheorie sondern Hypothesen und Theoreme die
historische Möglichkeiten abstecken. Seine brillanten Einsichten und kontextbedingten
Zuspitzungen wurden so zu unverzichtbaren Bezugspunkten für Staatstheorie und die Politische
Ökonomie und Soziologie des öffentlichen Sektors. Mit Beiträgen von Harald Bluhm | Rudolf
Dujmovits | Tina Ehrke-Rabel | Ulrich Hedtke | Sebastian Huhnholz | Heinz D. Kurz | Walter
Reese-Schäfer | Andreas Resch | Christian Seidl | Richard Sturn | Martin Sumper | Reinhard
Zintl