Die in Anleihebedingungen von Wandelanleihen häufig enthaltenen Barabfindungsklauseln gewähren
der Emittentin das Recht anstelle der vom Anleihegläubiger gewählten Aktien einen Barausgleich
zu leisten. Im Hinblick auf Funktionsweise und Rechtsnatur stellen sich komplexe
bürgerlich-rechtliche Fragen die das innovative Werk mit dogmatischem Anspruch und unter
rechtstatsächlicher Auswertung gängiger Barabfindungsklauseln praxisnah zu beantworten weiß.
Ebenso analysiert die umfangreiche Studie die jeweils weitgehend unerforschte AGB-rechtliche
Zulässigkeit und in der Übernahmesituation drohendes Konfliktpotential bis ins letzte Detail.
Für die Beratungspraxis dürften insbesondere die ausdifferenzierten Vorschläge zur konkreten
Klauselgestaltung einen Gewinn darstellen. Die Arbeit wurde mit dem Harry-Westermann-Preis der
Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster (1. Platz
2020) ausgezeichnet.