Für transnationale Unternehmenszusammenschlüsse von börsennotierten Kapitalgesellschaften wird
immer wieder die Gestaltungsvariante des Merger of Equals gewählt. Das Werk widmet sich
umfassend der Abgrenzung der Kompetenzen von Vorstand und Hauptversammlung einer
börsennotierten Aktiengesellschaft im Rahmen des Merger of Equals. Es wird zunächst untersucht
ob der Abschluss des Business Combination Agreements der Zustimmung der Hauptversammlung bedarf
oder ob dieser allein in die Vertretungskompetenz des Vorstands fällt. Weiterhin wird
untersucht ob der Unternehmenszusammenschluss als solcher in die Kompetenzen der
Hauptversammlung fällt insbesondere ob durch diesen ungeschriebene
Hauptversammlungskompetenzen begründet werden.