Der professionelle Journalismus ist seit Jahren in einer Krise der Vorwurf mangelnder Qualität
keine Seltenheit. Welche Ansprüche stellen Nutzer an den Journalismus und wie bilden sie
Urteile über die Qualität journalistischer Angebote? In diesem Neuland der Qualitätsforschung
liefert der Band theoretisch und empirisch aufschlussreiche Antworten. Als Basis wird das
bisher wenig systematisierte Konzept der Metakommunikation theoretisch aufgearbeitet. Es
liefert entscheidende Erklärungen darüber wie sich Nutzer an anderen Personen und
Metainformationen orientieren. Die qualitative Befragungsstudie untersucht die Bedeutung von
Metakommunikation im Kontext von Nachrichten für unterschiedliche Phasen der individuellen
Urteilsgenese.