Die Studie eröffnet einen neuen Blick auf Hexerei in Afrika. Anhand von ethnografischen Daten
werden muslimische christliche und traditionelle Yoruba-Perspektiven auf Hexerei im Nigeria
des 21. Jahrhunderts aufgearbeitet. Dies geschieht in den Themenkomplexen Öffentlichkeit von
Hexerei Religion und Geschlechterverhältnisse. Mithilfe einer Geschichte der Yoruba-Hexerei
werden diese lokalen Konzepte als Positionen in einer globalen Hexerei-Debatte
kontextualisiert. Die Studie richtet sich an Interessierte aus Ethnologie Soziologie
Religionswissenschaft Politikwissenschaft Theologie und Entwicklungsarbeit. Judith Bachmann
ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Heidelberg und forscht zu Religion in
Afrika sie hat auf der Jahrestagung der DVRW den DVRW Dissertationspreis 2023 erhalten.