Das Werk untersucht am Beispiel des UN-Sozialpakts ob Staaten an wirtschaftliche und soziale
Menschenrechte gebunden sind wenn ihre innerstaatlichen Maßnahmen extraterritoriale Wirkungen
auf Rechte von Individuen im Ausland entfalten. Wann und in welchen Grenzen müssen solche
Wirkungen als Beeinträchtigung dieser Rechte gewertet werden um den Herausforderungen der
Globalisierung gerecht zu werden? Das Werk zeigt die Defizite der völkerrechtlichen Regeln und
Rechtsprechung im Hinblick auf die extraterritoriale Anwendung von Menschenrechten auf. Es
entwickelt einen neuen Ansatz zur Bestimmung einer "Anwendungsschwelle" die zur Auslösung
extraterritorialer Pflichten aus dem UN-Sozialpakt führen kann und erschließt mittels
Fallstudien ihre inhaltliche Reichweite und Durchsetzung.