Die Dringlichkeit einer Regulierung von Fake News in sozialen Netzwerken ist im Hinblick auf
den Wahlkampf offensichtlicher denn je. Für die Gesetzgebungspraxis birgt dies erhebliche
Schwierigkeiten. Es gilt die Grundrechtspositionen aller Beteiligter zu berücksichtigen ohne
dass der staatliche Einfluss auf die öffentliche Willensbildung zu groß wird. Die bisherigen
Reaktionsmöglichkeiten auf Fake News reichen nicht aus um den freien Meinungsbildungsprozess
sicherzustellen. Es wird deshalb ein innovativer Vorschlag unterbreitet wie soziale Netzwerke
- insbesondere Facebook - in Zukunft so reguliert werden können dass der Diskurs gestärkt und
der bedrohliche Einfluss durch private Unternehmen auf die Meinungsbildung begrenzt wird.