Der Band untersucht das Recht im Spannungsfeld von Objektivität und Macht: Ist Recht ein
Instrument der Macht oder im Gegenteil in der Lage Macht aufgrund seines objektiven Charakters
einzugrenzen? Dieser Frage wird im Rahmen eines internationalen sowie inter- und
intradisziplinären Ansatzes nachgegangen. Eine Besonderheit des Buches besteht dabei darin das
zentrale Problem nicht nur aus einer theoretischen Perspektive zu beleuchten sondern auch
praktische am positiven Recht orientierte Beiträge aufzunehmen. Damit folgt das Buch der in
seiner Einleitung skizzierten Idee eines an der Verfassung orientierten Pragmatismus
(Constitutional Pragmatism): Jede Position im Streit um die Möglichkeiten und Grenzen der
Objektivität im Recht bringt normative Implikationen mit sich sodass die
verfassungsrechtlichen und die über die Verfassung legitimierten einfachrechtlichen Vorgaben
die normalerweise über Wertungskonflikte entscheiden auch bei der Lösung dieser
epistemologischen Frage zu beachten sind. Mit Beiträgen von Franz Bauer Philip M. Bender
Andreas Engel Hans Christoph Grigoleit Martín D. Haissiner Peter M. Huber Emilia
Jocelyn-Holt Victor Jouannaud Ben Köhler Fabio Núñez del Prado Santiago Oñate Alvin
Padilla-Babilonia Jan-Erik Schirmer Lucia Sommerer Daniel Wolff und Peter Zickgraf.