Selbst nach verschiedenen höchstrichterlichen Entscheidungen zum Begriff der
Zahlungsunfähigkeit nach 17 InsO bleibt die Prüfungsmethode noch unklar. Dies gilt ebenso für
die Justiziabilität betriebswirtschaftlicher Prognosen. Die Arbeit untersucht ob und innerhalb
welcher Grenzen die Feststellung der Zahlungsunfähigkeit durch eine digitale Auswertung der
Buchhaltungsdaten erfolgen kann. Weiterhin wird beleuchtet inwieweit kurz- und mittelfristige
Planungen durch quantitative Prognosemodelle ausgefüllt werden können. Dabei werden sowohl
statistische Verfahren als auch Ansätze aus dem Bereich der künstlichen Intelligenz
beschrieben.