Die Adaption des Urheberrechts an das digitale Zeitalter stellt eine zentrale Herausforderung
für das Immaterialgüterrecht dar. Diskussionen um eine Krise des Urheberrechts machen deutlich
dass es an einer sachgemäßen juristischen Erfassung neuer digitaler Kulturpraktiken weiterhin
fehlt. Die Arbeit zeigt am Beispiel des digitalen Musiksamplings zeitgemäße Ansätze auf. Der
Autor hinterfragt das Verhältnis Materialität - Immaterialität zieht die Beziehung zwischen
urheberrechtlichen Werken sowie den daran Beteiligten nach und verweist auf die Bedeutung der
Nachhaltigkeit digitaler Prozesse. Aufgrund dieser vielseitigen Perspektiven bietet die
vorliegende Arbeit kritische Einsichten in die Rechtsgrundlagen eines im Wandel begriffenen
Urheberrechts.