Das Werk befasst sich mit der sog. Lizenzschranke ( 4j EStG) die von der Autorin als Maßnahme
zur Bekämpfung unerwünschter Steuergestaltungen und schädlichen Steuerwettbewerbs eingeordnet
wird. Anhand einer Analyse der Rechtsprechung des BVerfG und des EuGH erarbeitet die Autorin
die verfassungs- und unionsrechtlichen Vorgaben für derartige nationale Abwehrregelungen und
wendet diese Maßstäbe auf die Lizenzschranke an. Dabei zeigt die Autorin auch auf dass
aufgrund dieser Vorgaben eine effektive Abwehrgesetzgebung gegen Steuerwettbewerb und
unerwünschte Steuergestaltungen nicht möglich ist. Vor diesem Hintergrund werden schließlich
mögliche Perspektiven für eine Weiterentwicklung der höchstrichterlichen Rechtsprechung
beleuchtet.