Der Umfang der behördlichen Nichtanwendungsbefugnisse steht schon lange in Streit. Die
diesbezüglichen Fragen des Verfassungs- und Verwaltungsrechts haben nicht an Aktualität
verloren etwa wenn über einen Windenergieanlagenstandort außerhalb existierender
Konzentrationszonen zu entscheiden ist. Relevant ist diese Frage der Planverwerfungskompetenz
nicht zuletzt auch in haftungsrechtlicher Hinsicht. Insofern wird in Teil 1 der Arbeit zunächst
die Rechtsnatur der kommunalen Konzentrationsflächenplanung untersucht um sodann in Teil 2 den
zentralen Fragestellungen rund um die Kompetenz zur Verwerfung einer fehlerhaften Planung
nachzugehen. Teil 3 komplettiert die Untersuchung hinsichtlich der haftungsrechtlichen
Implikationen.