Georgien 1992: Zwei beste Freundinnen werden zu jungen Frauen - in einer von Kommunismus und
Bürgerkrieg zerrütteten Gesellschaft. In einer Welt in der eine geschenkte Pistole als
Liebesbeweis gilt und ein Heiratsantrag wie eine Entführung wirkt liegen Liebe und
Lebensgefahr dicht Beieinander. Trotz patriarchalischer Traditionen und des Versagens der
eigenen Eltern als Vorbild wissen sich die Mädchen zu behaupten und die Kette der Gewalt ohne
fremde Hilfe zu durchbrechen - die langen Tage werden heller. Das so zarte wie vitale Film Poem
bildschön fotografiert nimmt die Leichtigkeit und den Mut der beiden auf und verzaubert mit
der ironischen Gelassenheit die ihre einzige Waffe ist.