Guatemala Der fünfzehnjährige Marco erwacht in einem winzigen Schuppen in dem er gefangen
gehalten wird. Als er entsetzt merkt dass das Wasser nach einem starken Regenguss sein kleines
Gefängnis mehr und mehr überflutet gelingt es ihm trotz starker Übelkeit von dort zu fliehen.
Sogar einen Hochspannungszaun kann er durch einen glücklichen Zufall überwinden. Seine Flucht
bleibt allerdings nicht unbemerkt und die Verfolger versuchen mit allen Mitteln ihn wieder in
ihre Hände zu bekommen. Als ihm schon Hunde auf den Fersen sind und er droht in einem See zu
ertrinken wird er von Carla und ihrem Großvater gerettet. Er kann sich weder an seinen Namen
noch an seine Vergangenheit erinnern. Offensichtlich wurde sein Gedächtnis manipuliert denn
die Farm auf der er gefangen gehalten wurde hat den Ruf dass die Gefangenen dort gefoltert
und mit Medikamenten gefügig gemacht werden. Sie gehört einem reichen Landbesitzer der vor
nichts zurückzuschrecken scheint. Denn bald darauf wird auch Carlas Großmutter entführt und
kurz danach der Großvater verwundet. Plötzlich sind die beiden Jugendlichen auf sich allein
gestellt. Zwei Jugendliche die fortan gnadenlos gejagt werden versuchen ihre Familien zu
finden. Ein schwieriges Vorhaben in einem Land in dem Geld mehr bedeutet als Recht und in dem
der Schatten der Folter selbst die Kinder bedroht. Die Flucht führt sie schließlich über die
Grenze nach Mexiko. Doch selbst dort ist ihre Reise noch nicht zu Ende denn ein
Familiengeheimnis bei dem es um viel Geld geht bedroht Marcos Leben. Eine Gratwanderung
zwischen Liebe Tränen Verzweiflung und Glück.