Es existiert eine markante Differenz in Organisationen der Sozialen Arbeit: Systemische
Konzepte zum methodischen Handeln in der Sozialen Arbeit erscheinen allgegenwärtig allerdings
trifft man in den Leitungsebenen der Einrichtungen und Dienste auf ein eher zweckrational
ausgerichtetes Managementverständnis. Das systemische Denken scheint sich von Hierarchieebene
zu Hierarchieebene zu verflüssigen. Leitungspersonen nehmen fast selbstverständlich die an sie
herangetragene Erwartung an dass eine gute Chefin ein guter Chef den Laden im Griff
habe.Diese beobachtete Differenz zwischen den unterschiedlichen Ständen der Verarbeitung
systemischen Denkens in Organisationen der Sozialen Arbeit ruft zum einen nach Erklärungen zum
anderen motiviert sie zur Suche nach Ansatzpunkten diese Differenz zu verringern. Das kann
dadurch geschehen dass systemisch inspirierte Denkweisen und Methoden auch in den
Managementebenen der Sozialen Arbeit stärker aufgegriffen werden.Dieses Hand- und Lehrbuch
analysiert das traditionelle zweckrationale Managementverständnis der Sozialen Arbeit. Und es
stellt ihm eine systemtheoretisch aufgeklärte Praxis gegenüber. Es bietet Leitorientierungen
für alle Managementbereiche: Organisationsverständnis Steuerungshandeln
Organisationsgestaltung und -kultur Organisationsveränderung Controlling Marketing
Qualitätsmanagement Personalmanagement Bildungsmanagement und Strategiebildung.