Als Eigensprache oder Idiolekt bezeichnet man die individuelle Wortwahl und Ausdrucksweise
eines Menschen seinen sprachlichen Fingerabdruck. Wenn man in der traumatherapeutischen
Begleitung achtsam zuhört und auf einfache und offene Art und Weise nach Schlüsselworten und
Bildern fragt werden Belastungen gewürdigt und Ressourcen aktiviert. Das innere Wissen der
Klient:innen und ihre Kompetenzen entfalten sich und sie finden eigene Wege zu ihren Zielen.Die
daraus erwachsende Sicherheit die Selbstbestimmung und das Selbstbewusstsein sind positive
Kontrasterfahrungen zu der Bedrohung der Ohnmacht und der Hilflosigkeit die traumatisierte
Menschen belasten. Die idiolektische Gesprächsführung bereichert und erleichtert die
Traumatherapie und -beratung und wirkt für beide Seiten entlastend. Sie kann gemeinsam mit
vielen weiteren Methoden angewandt werden.Den beiden Autoren ist ein großer Wurf gelungen. Die
sehr praxisorientierten Kapitel bieten jedem die Möglichkeit nach eigenem Tempo und
persönlichem Wissensstand neues Handwerkszeug kennenzulernen auszuprobieren und idealerweise
im Alltag anzuwenden.Dr. med. Horst Poimann Ehrenvorsitzender der Gesellschaft für Idiolektik
und GesprächsführungIdiolektik bietet große Chancen viele bisher nicht genutzte Kompetenzen in
Gang zu setzen. Sie hilft mir in der hypnosystemischen Arbeit seit vielen Jahren. Ein
hervorragendes Buch!Dr. med. Dipl.rer.pol. Gunther Schmidt sysTelios-Klinik Siedelsbrunn