Augsburg wurde bereits 15. v. Chr. unter Kaiser Augustus gegründet und ist somit die älteste
Stadt Bayerns und die zweitälteste Stadt Deutschlands. Mehr als 400 Jahre lang war Augsburg -
unter dem Namen Augusta Vincelicorum - Hauptstadt der römischen Provinz Rätien.Ihre
wirtschaftliche Blüte erreichte die Freie Reichsstadt Augsburg im 15. und 16. Jahrhundert durch
den Handel und die Bankgeschäfte der Fugger und Welser. In dieser Zeit zählte Augsburg das
deutsche Florenz zu den wichtigsten Städten der Welt was man an den vielen
Renaissancegebäuden in der Stadt noch heute ablesen kann. Mit den Fuggern gelangte großer
Reichtum in die Stadt wovon auch die Künste sowie die Wissenschaft profitierten. Durch den
Schmalkaldischen Krieg und den Dreißigjährigen Krieg verlor Augsburg viel von seinem Glanz und
Reichtum und noch dazu seine Unabhängigkeit. 1806 fiel die Stadt an das Bayerische Königreich.
Heute ist Augsburg mit etwa 270.000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Bayerns Universitätsstadt
und außerdem bedeutender Wirtschaftsstandort (Umweltkompetenzzentrum). Die Regierung von
Schwaben hat ihren Sitz in Augsburg. Viele Touristen aus aller Welt besuchen die Stadt wegen
ihrer Ausstellungen Museen der Fuggerei oder wegen des Mozart- und des Brechthauses. An die
westliche Stadtgrenze Augsburgs grenzt Schwabens einziger Naturpark Augsburg-Westliche Wälder
welcher in einer abwechslungsreichen Landschaft zwischen der Donau und dem Alpenvorland liegt
und geprägt ist von den eiszeitlichen Geschehnissen. Drei große Bereiche lassen sich im
Naturpark abgrenzen: Die Stauden im Süden sind durch sanft bewaldete Hügel und herrliche
Bachtäler charakterisiert. Im Zentrum des Naturparks tut sich ein weiter Talkessel auf die
Reischenau. Nördlich davon grenzt der Holzwinkel an eine waldreiche Hügellandschaft die sich
zu beiden Seiten des Zusamtales erstreckt. Zu erwähnen ist auch noch der Rauhe Forst eine
große zusammenhängende Waldlandschaft nordöstlich der Stauden. Von besonderer Anziehungskraft
ist der Reichtum an kulturhistorisch interessanten Baudenkmälern. Aufgrund der bewegten
Geschichte des Gebietes findet man zahlreiche Zeugnisse verschiedenster Kulturen meist
keltischen und römischen Ursprungs. Noch eindrucksvoller sind die Schlösser der letzten
Jahrhunderte die vor allem von den reichen Fuggern erbaut wurden. Nicht weniger sehenswert
sind die kirchlichen Bauten das Kloster Oberschönenfeld im Schwarzachtal sei besonders
hervorgehoben. Zu den Erholungseinrichtungen gehören vor allem ein ausgedehntes Wanderwegenetz
ein gut ausgebautes Netz an beschilderten Radwegen Waldlehrpfade und ein Museum das
Naturpark-Haus in Oberschönenfeld.