Nach den Impromptus op. 29 36 51 (UT50058) legte der Herausgeber der polnischen
Nationalausgabe der Werke Chopins mit den Scherzi einen weiteren Band dieser Reihe welche
Chopins gesamtes Klavierwerk umfasst vor. Ekier war in seiner Heimat als Wissenschaftler wie
auch als Solist und Pädagoge tätig. Künstlerische Vielfalt und profunde Kenntnis von Musik und
Oberlieferung seines Landsmannes Chopin prägten seine editorischen Arbeiten und kommen der Idee
der Wiener Urtext Edition Urtextausgabe für die Praxis zu sein in idealem Maße entgegen. Trotz
der zahlreichen authentischen Textvarianten - sie stellen das editorische Hauptproblem bei
Chopin dar - gestaltete Ekier einen eindeutigen Notentext in den Kritischen Anmerkungen legte
er den Zusammenhang der Quellen bloß und begründet die Wahl der in den Notentext aufgenommenen
Lesarten. Die Varianten selbst sind entweder an dieser Stelle oder in wichtigeren Fällen als
Fußnote im Notentext mitgeteilt. Ekiers Erfahrung als Pädagoge und Solist ist in den
Anmerkungen zur Interpretation niedergelegt. Schwierigkeitsgrad: 4