Quellenkundliche Untersuchungen zeigen dass manchen Druckausgaben des 18. Jahrhunderts
größerer Quellenwert einzuräumen ist als Mozarts Eigenschrift viele Werke wurden nämlich vom
Komponisten selbst für den Druck eingerichtet und dabei mit präzisen aufführungspraktischen
Anweisungen zu Dynamik und Artikulation versehen. Besondere Sorgfalt verwendete er auf die
langsamen Sätze die in den Druckausgaben oft reich verziert sind. Dies alles und wieder
zugänglich gewordene Quellen in Bibliotheken Osteuropas sind Grund genug in der Wiener Urtext
Edition Mozarts Sonaten neu herauszugeben.Neue Impulse für eine oftmals allzu eingefahrene
Mozart-Interpretation vermitteln die aufführungspraktischen Hinweise des renommierten
Mozart-Kenners Robert D. Levin.Besetzung:Klavier